Halbzeit in der Zivilstation
Mein Alltag zwischen AG, Lehrgängen und der Arbeit bei Gericht
Unglaublich, aber wahr: wir haben schon Halbzeit in der Zivilstation und sie neigt sich so langsam dem Ende zu. Dabei fühlt es sich an, als wäre es erst gestern gewesen, dass ich meine Urkunde als Referendarin entgegengenommen habe, im Einführungslehrgang für Zivilrecht saß und mit Spannung die nächsten Wochen und Monate erwartet habe.
Die erste Hälfte scheint auch für die AG-Leiter:innen der einzelnen Lehrgänge zu schnell vergangen zu sein, anders lässt es sich sonst kaum erklären, dass die nächsten zwei Monate vollgepackt mit Arbeitsrechts-, Familienrechts- und Verwaltungsrechtlehrgängen sind. Neben meiner „normalen“ AG, wohl gemerkt… Viel Zeit zum Lernen wird in nächster Zeit somit nicht bleiben.
Die einmonatige „Sommerpause“ entschädigt dafür allerdings und spornt mich an, auch die nächsten zwei Monate noch voll konzentriert dabei zu bleiben.
Vorbereitungen für die Verwaltungsstation
Dass die Zeit wie im Flug vergeht, beweist auch die Tatsache, dass ich schon jetzt entscheiden musste, wo ich meine Verwaltungsstation verbringen möchte (die erst in 6 Monaten beginnt).
Nachdem in Bayern nur die Möglichkeit besteht, diese entweder beim Landratsamt oder bei der Regierung zu absolvieren (oder teilweise beim Verwaltungsgericht als Ausnahme), ist mir die Entscheidung nicht sonderlich schwergefallen oder anders gesagt: Die Losfee wird entscheiden, da ich weder von der Arbeit beim Landratsamt noch bei der Regierung sonderlich viel Ahnung habe und Verwaltungsrecht ohnehin nicht zu meinem Lieblingsrechtsgebiet zählt. Auch unsere AG-Leiterin für Verwaltungsrecht konnte uns nicht wirklich sagen, was wir dort wohl machen werden. Aber eines wusste sie: Oft kommen, müssen wir wohl nicht.
Bis jetzt das einzig Gute an der Verwaltungsstation. Aber wir werden sehen, vielleicht finde ich ja doch noch Gefallen am Verwaltungsrecht.
Ein Zwischenfazit
Die AG und das Referendariat insgesamt machen mir jedenfalls immer noch Spaß und ich habe auch das Gefühl, dass ich hier viel lerne und mich langsam einarbeite. Dennoch hatte ich bis jetzt noch nicht viel Zeit, den Stoff intensiv nachzuarbeiten. Nach meiner AG, den Lehrgängen, der Arbeit bei Gericht und meiner Nebentätigkeit bleibt mir hierfür einfach kaum Zeit.
Ein wirklich intensives Lernen, so wie es für das Erste Examen üblich ist, ist für das Zweite Examen einfach nicht möglich und so lege ich meinen Schwerpunkt darauf, bei Gericht und den AG’s möglichst viel Wissen und Erfahrung mitzunehmen. Die intensive Lernphase werde ich auf später verschieben
Nachdem Strafrecht schon immer mein Lieblingsrechtsgebiet war, freue mich jetzt schon auf die Strafrechtstation, die mich nach der Sommerpause erwartet und hoffe, dass ich hier nicht enttäuscht werde.
Zumindest beim Trinkversuch (den Termin haben wir schon jetzt bekommen, damit wir ihn dick und fett in unserem Kalender anstreichen können und dieses Highlight bloß nicht verpassen) werde ich sicher nicht enttäuscht, davon bin ich überzeugt!
Bis dahin,
Svenja
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