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Referendariat

Die besten Tipps für die perfekte Bewerbung

By 26. Juli 2017März 7th, 2023No Comments
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Die besten Tipps für die perfekte Bewerbung

Bewerbung nach dem Abschluss: In den Unterlagen überzeugen

Neun anspruchsvolle und nervenaufreibende Semester sind vorbei und das Examen wurde erfolgreich bestanden – jetzt ruft die große, weite Arbeitswelt und lockt mit neuen Herausforderungen und großen Angeboten. Viele frische Uni-Absolventen denken, ihnen liegt jetzt die Welt zu Füßen: Jedoch sieht Realität oft ganz anders aus. Die Bewerbung nach dem Abschluss wirft viele Fragen auf. Wo bewirbt man sich am besten? Wie sind die Zukunftsaussichten? Was braucht man für Unterlagen? Und wie sieht eigentlich die perfekte Bewerbung nach dem Abschluss aus?

Frisch gebackener Jurist – und jetzt?

Im Idealfall sollte man sich diese Frage schon im Laufe seines Studiums stellen, spätestens aber nach dem Abschluss sollte man sich fragen: Will man in den Staatsdienst, in eine Kanzlei oder in die Wirtschaft? Als frisch gebackenem Juristen stehen einem viele Möglichkeiten offen. Egal ob klassisch im Staatsdienst bzw. in der Kanzlei oder aber in der Inhouse Rechtsberatung eines Großunternehmens – Berufserfahrung lohnt sich. Deshalb bietet es sich an, bereits im Verlauf des Studiums Praktika zu absolvieren und so die verschiedenen Möglichkeiten auszuschöpfen. Das erleichtert die spätere Entscheidung und hilft das Bewerbungsspektrum einzugrenzen.

Die perfekten Bewerbungsunterlagen

Unabhängig davon, wo die Bewerbung nach dem Abschluss hingeht, die Unterlagen sollten professionell und vor allem vollständig sein. Doch was genau gehört in eine Bewerbung? Was macht die perfekte Bewerbung nach dem Abschluss aus? Egal ob man sich die Bewerbung schreiben lässt oder die Unterlagen selbst erstellen – es gibt einige wichtige Dinge zu beachten.

Recherche im Voraus

Sobald man sich entschieden hat, welche Unternehmen oder auch welche Kanzleien für die berufliche Zukunft in Frage kommen, geht es an die Recherche. Die Recherche bildet einen wichtigen Teil des Bewerbungsprozesses, denn jede individuelle Bewerbung sollte unbedingt Hintergrundwissen sowie einen persönlicher Bezug zum Arbeitgeber bzw. der ausgeschriebenen Stellen enthalten. Was macht die Kanzlei/das Unternehmen aus? Was sind die Erfolge? Vor allem im Einstieg in das Anschreiben lassen sich solche Informationen sehr gut verarbeiten.

Anschreiben

Im Anschreiben geht es darum, sich auf maximal einer Seite dem Wunscharbeitgeber persönlich vorzustellen. Dabei ist es nicht nur wichtig, auf den Arbeitgeber selbst, auf die Erfolge und gegebenenfalls auf ein Leitbild einzugehen, sondern auch zu verdeutlichen, wieso der persönliche Karriereweg optimal ist, um die ausgeschriebene Position zu besetzen. Es bietet sich an berufliche Erfahrungen oder Schwerpunkte des Studiums mit entsprechenden Aufgaben der Stelle zu verknüpfen. Fragen wie: Warum ausgerechnet diese Kanzlei/dieses Unternehmen? Was zeichnet mich aus? Welchen Mehrwert bringe ich mit? Was motiviert mich? – sollten im Anschreiben auf jeden Fall beantwortet werden. Außerdem ist es wichtig jedes Anschreiben individuell zu gestalten, Massenanschreiben werden von den meisten Bewerbern sofort entlarvt und aussortiert. Also lieber etwas mehr Zeit in die Erstellung stecken und somit die Chancen auf eine positive Rückmeldung erhöhen.

Lebenslauf

Der Lebenslauf ist mehr als eine Liste, in der die bisherigen Stationen des beruflichen Werdegangs aufgezählt werden. Ein qualitativ hochwertiger Lebenslauf zeichnet sich dadurch aus, dass alle wichtigen Informationen schnell und gut vorbereitet zu finden sind.  Neben der Struktur des Lebenslaufs ist natürlich der Inhalt entscheidend. Die Stationen im Lebenslauf sollten nicht nur genannt werden, sondern die wichtigsten Tätigkeiten sollten kurz in Stichpunkten geschildert werden. So sieht der Personaler direkt, in welchen Bereichen der Bewerber Erfahrungen mitbringt und muss nicht erst in die mitgesendeten Arbeitszeugnisse schauen – das spart Zeit und macht den Bewerber in den Augen des Personalers sehr sympathisch.

Design und Layout

Neben dem Inhalt der Bewerbung ist auch das Design sehr wichtig. Aber Achtung: Viele Bewerber übertreiben dabei und wählen sehr farbenfrohe Designs mit Symbolen, Grafiken und Details – das mag zwar optisch auffallen und z.B. für ein Designstudium durchaus Sinn machen. Doch bei den allermeisten Bewerbungen und vor allem bei der Bewerbung als Jurist, ist ein klassisches und gut strukturiertes Bewerbungsdesign die weitaus bessere Wahl. Es unterstreicht die Professionalität des Bewerbungsinhalts und steigert die Erfolgschancen.

Fehler unbedingt vermeiden

Der wohl wichtigste Tipp was das Erstellen perfekter Bewerbungsschreiben angeht, ist das Vermeiden von Fehlern. Egal ob Tippfehler oder Komma falsch gesetzt – Fehler in der Bewerbung sind ein absolutes No-Go! Oft schließen Personaler aus fehlerhaften Bewerbungen, dass die Bewerber nicht sorgfältig arbeiten und unaufmerksam sind – gerade als Jurist sind dies Attribute, die man sich absolut nicht zuschreiben sollte. Da Fehler aber auch den Besten passieren können und durchaus menschlich sind, bietet es sich an vorzubeugen und die Bewerbung lektorieren zu lassen – denn zwei Paar Augen sehen oft mehr als ein Paar.

Wer also nach seinem Abschluss erfolgreich als Jurist in der Berufswelt durchstarten will, sollte einiges an Zeit und Mühe in die Bewerbung investieren. Professionalität und Qualität sind das A und O jeder Bewerbung!

 

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Beitragsautor:

JurCase Redaktion

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