#Referendariat gibt dir den perfekter Einstieg in den juristischen Vorbereitungsdienst
Mit Bestehen des Staatsexamens erlangt der ehemalige Jurastudent die grundsätzliche Zulassungsvoraussetzung für den juristischen Vorbereitungsdienst (kurz Referendariat oder Rechtsreferendariat). Vor diesem Hintergrund ist auch die Bezeichnung des Ersten Staatsexamens als Referendarsexamen zu verstehen. Nach dem Zweiten Staatsexamen (Assessorexamen) darf sich der Referendar dann fortan Rechtsassessor nennen. Bis dahin müssen jedoch verschiedene Ausbildungsetappen gemeistert werden.
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Starte direkt mit dem passenden Leitfaden zu deinem Bundesland durch und erhalte alle relevanten Informationen in einer Übersicht zu deinem juristische Vorbereitungsdienst.
Bewerbung und Zuständigkeit im juristische Vorbereitungsdienst
Zur Einberufung zum juristischen Vorbereitungsdienst bedarf es eines Antrages bei dem zuständigen Oberlandesgericht. In einigen Bundesländern gibt es nur ein OLG, in anderen bis zu dreien. Die Antragstellung ist in aller Regel frühestens ein Jahr vor dem gewünschten Einberufungstermin möglich. Einige Einblicke zur Bewerbung zum juristischen Vorbereitungsdienst erhältst du in den oben genannten Leitfäden zum Referendariat oder in unserem kostenlosen E-Mail-Kurs zur Vorbereitung auf das Referendariat. Wir empfehlen dir auch, dass du dich in diesem Zuge schon einmal über deine Mietliteratur für dein Zweites Staatsexamen informierst.
Stationsleitfaden und Ausbildungsablauf im juristische Vorbereitungsdienst
Der juristische Vorbereitungsdienst dauert bundeseinheitlich grundsätzlich 24 Monate. Geregelt ist dies in § 5 b DRiG und den Juristenausbildungsgesetzen der Länder. Ausbildungsziel ist im Sinne der jeweiligen JAGen die praktische Umsetzung der im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in Rechtsprechung, Verwaltung und Rechtsberatung. Dies geschieht hauptsächlich durch Aktenarbeit, Recherche und der Vertretung der jeweiligen Institution. Der juristische Vorbereitungsdienst wird dazu vom Ausbilder mit Akten des laufenden Bestandes betraut. Der konkrete Arbeitsauftrag richtet sich dann nach der einzelnen Station. Mehr Informationen zum Stationsleitfaden und dem Ausbildungsablauf findest du hier.
Erfahrungsberichte aus dem Stationsdienst und der Arbeitsgemeinschaft
Zu Beginn des juristischen Vorbereitungsdienstes werden die Referendare in einzelne Ausbildungsgruppen zusammengefasst. Diese Arbeitsgemeinschaften unterstehen in jedem Ausbildungsabschnitt einem AG-Leiter des jeweiligen Fachgebietes. Dies sind in der Regel erfahrene Praktiker in der Person von Richtern, Staatsanwälten und Rechtsanwälten. Neben den Arbeitsgemeinschaften wird jeder Referendar einem Praxisausbilder zugewiesen. Während eine Wahl des Einzelausbilders in der Zivilrechts- als auch in der Strafrechtsstation kaum bis gar nicht möglich ist, können die Referendare ihre Einzelausbilder in der Verwaltungs-, Anwalts- und Wahlstation grundsätzlich frei wählen. Je nach Station wird dies ebenfalls ein Ausbilder der vorgenannten Personengruppen sein. Schaue dir die Erfahrungsberichte aus dem Stationsdienst und der Arbeitsgemeinschaft an, um einen Einblick zu erhalten.
Mit Altauflagen Geld sparen
Jurastudium und Rechtsreferendariat sind kostspielige Unterfangen. Während im Studium grundsätzlich Gesetzestexte, Lehrbücher und Fallskripte genügen, brauchen Rechtsreferendare im juristischen Vorbereitungsdienst außerdem eine Vielzahl von Kommentaren, um die Richterklausuren, Anwaltsklausuren und sonstigen Klausuren bestreiten zu können. Wer sich die notwendigen Kommentare bereits zu Beginn des Referendariats besorgt, wird merken, wie schnell diese nicht mehr aktuell sind. Für das Zweite Staatsexamen werden jedoch grundsätzlich aktuelle Kommentare benötigt. Deshalb empfiehlt es sich bis zum Examen mit deutlich preiswerteren Vorauflagen zu arbeiten, um so auch den eigenen Geldbeutel etwas zu schonen.
Interviews mit interessanten Personen und Arbeitgebern
Unsere Erfahrungsberichte zu den Stationsdiensten und den Arbeitsgemeinschaften geben sicherlich bereits viel Aufschluss darüber, was Referendare in deren juristischen Vorbereitungsdienst erwarten können. Allerdings ist es für einen vollumfänglichen Einblick unerlässlich, sich auch einmal mit der anderen Seite auseinanderzusetzen. Deshalb haben wir uns zur Aufgabe gemacht, Interviews mit Richtern, Staatsanwälten und anderen interessanten Personen zu führen. Unsere Interviews mit Arbeitgebern sollen dir Einblicke in deren Arbeitsalltag geben. Vielleicht findest du hier auch einen interessanten Einzelausbilder für deine Anwaltsstation.
Schau dich gerne auf unserer Seite zum #Referendariat um, wir sind sicher, dass du hilfreiche Informationen findest!