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Alternativen

Eine Alternative zum juristischen Vorbereitungsdienst ist nicht nur das LL.M. oder die Promotion, sondern etwa auch das Sammeln erster Berufserfahrung. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn kein klassischer juristischer Beruf wie Rechtsanwalt oder Richter angestrebt wird. Möglichkeiten bieten dabei internationale Organisationen und der diplomatische Dienst, die gerade kein bestandenes Zweites Staatsexamen verlangen und bei denen ein Prädikatsexamen nicht im Mittelpunkt der Auswahl steht. Vielmehr kommt es auf die eigenen Fähigkeiten an, die man im Rahmen des Auswahlverfahrens beweist. Wer wollte nicht schon immer einmal Botschafter oder Diplomat sein, fremde Länder bereisen und fremde Kulturen kennenlernen. Alternativ stehen die Türen zu internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen [UN] und ihren Suborganisationen oder der Europäischen Union [EU] offen. Dort stehen eher das Erstellen von Gutachten und die Rechtsvergleichung und -fortbildung im Vordergrund, und nicht Mandantentreffen und Rechtsanwendung.

Einen gänzlich anderen Weg können geschäftstüchtige Jungjuristen bestreiten, und zwar in der Business-Welt in einem Unternehmen. Und nicht notwendigerweise als Unternehmensjurist! Da zahlreiche Unternehmen für ihre freien höheren Posten nach Menschen mit wirtschaftlicher oder juristischer Ausbildung suchen (und der Arbeitsmarkt derzeit mit den Ersteren ziemlich überflutet ist), stehen die Chancen gut, dass man auch mit weniger Erfahrung an einer ziemlich guten Stelle bei einem Unternehmen anfangen und dann karriereweise hochklettern kann. Volljuristen mit bestandenem Zweiten Staatsexamen haben zwar grundsätzlich bessere Chancen, diese werden gemeinhin aber in einer Kanzlei oder am Gericht arbeiten wollen.

Bei uns erfährst du alles, was es zum Thema ‚Alternative Karrieremöglichkeiten‘ zu wissen gibt.