Mein erster Tag in der Zivilstation
Heute möchte ich euch berichten, wie mein erster Tag in der Zivilstation verlief:
Da die Zivilstation gleichzeitig auch die erste Station des Referendariats ist, begann die Station mit einem offiziellen Termin. Pünktlich um neun Uhr morgens fand ich mich gemeinsam mit meinen zukünftigen Kollegen vor dem Raum im Gericht ein, der mir zuvor per Post mitgeteilt wurde. Die Präsidentin des Gerichts begrüßte uns und überreichte die Referendarsurkunden. Dabei wurden wir noch einmal darüber belehrt, dass wir zur Verfassungstreue verpflichtet sind. Kurz darauf erhielten wir die Zuteilung zur AG und zum Einzelausbilder, und am Wichtigsten: unsere Referendarsausweise. Auf diese gilt es gut Acht zu geben, zumal sie einem Zugang zu den Gerichtsgebäuden verschaffen, ohne dass eine Taschenkontrolle durchgeführt wird. Gerade bei der Schlepperei der Kommentare bin ich dafür ungemein dankbar!
Wer glaubt, der erste Tag wäre damit gelaufen gewesen, irrt sich. Nach der Begrüßung starteten wir bereits mit den Einführungs-AGs. Dafür wurden wir in Gruppen eingeteilt und hielten die Einführungs-AG dann in der jeweiligen Gruppe und mit dem dazugehörigen AG-Leiter, mit welchem wir auch die nächsten vier Monate verbringen werden. Die Einführungs-AG der Zivilstation wird zwei Wochen dauern, danach findet die AG einmal wöchentlich statt.
Wie oft man zu seinem Einzelausbilder muss, hängt individuell von diesem ab. Dazu bekamen wir bei der Einführung die Mitteilung, welchem Standort wir für die Einzelausbildung zugeteilt wurden. Dies kann ein Amts- oder Landgericht sein. Bei uns war eine Telefonnummer notiert, die man nach der ersten Woche anrufen sollte. Dort wurde einem dann mitgeteilt, wann der Einzelausbilder erwartete, den Referendar zu sehen. Näheres wurde dann mit dem Ausbilder besprochen, wobei es da bei jedem Unterschiede gibt. Grundsätzlich sind aber alle sehr nett und versuchen eine Übereinkunft mit euch zu finden.
Der Inhalt der Einführungs-AG umfasste zunächst eher organisatorische Informationen, wie z.B. Ansprechpartner, Urlaub oder Krankmeldung. Am nächsten Tag ging es dann aber auch inhaltlich los, dazu berichte ich dann in meinem nächsten Bericht.
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