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Referendariat

Die Dienstzeiten im Referendariat

By 3. Mai 2017Mai 31st, 2022No Comments
Erfahrungsbericht_Referendariat_FB

Heute möchte ich kurz etwas aus dem organisatorischen Bereich des Refs, nämlich zu den Dienstzeiten, erzählen. Schon vom ersten Tag an, beginnen die unterschiedlichsten Gerüchte die Runde zu machen. Der eine Kollege muss vielleicht nur einen Tag die Woche erscheinen, den anderen hat es vielleicht öfter getroffen.

Wie ist das denn dann jetzt, wenn man krank ist? Oder Urlaub will?

Grundsätzlich gilt für euch Folgendes: Eure Dienstzeiten sind von Montag bis Donnerstag 08:00 – 16:00 Uhr, freitags von 08:00 – 14:30 Uhr.

In diesen Zeiten müsst ihr verfügbar sein. Auch wenn euer Einzelausbilder z.B. euer Kommen nur einmal die Woche wünscht, seid ihr an den anderen Tagen trotzdem im Dienst.

Was bedeutet das jetzt?

Wichtig ist das vor allem, falls ihr mal krank werden solltet. Eine Krankschreibung wird grundsätzlich erst ab dem 3. Krankheitstag benötigt. Krankmelden sollt und müsst (!) ihr euch jedoch direkt, selbst wenn ihr an dem Tag gar nicht zum Ausbilder gemusst hättet. Das Ganze geschieht, zumindest bei uns, formlos. Eine Mail an die zuständige Person für Referendarangelegenheiten an eurem Ausbildungsplatz und evtl. noch an den AG-Leiter/Einzelausbilder ist dabei völlig ausreichend. Wer will, darf natürlich gern anrufen. Weiterhin wichtig sind eure Dienstzeiten für Urlaubsanträge. Grundsätzlich gilt in den ersten Monaten eine Urlaubssperre. Wie lang diese genau ist, habt ihr sicherlich in der ersten Woche erfahren. In dieser Zeit könnt ihr keinen Urlaub nehmen. Danach muss ein Urlaub bei der zuständigen Person beantragt werden.

Auch hier gilt wieder: Es zählen auch die Tage an denen ihr normalerweise nicht anwesend wärt! Wer sich jetzt denkt: „Und wer soll das merken?“ , dem sei gesagt: Gehört, dass es aufgefallen ist, wenn man mal ein verlängertes Wochenende weg war, ohne dies förmlich zu beantragen, habe ich jetzt noch nicht. Ich möchte aber wirklich nicht erfahren, was dann passiert.

Als kleiner Tipp von mir: die Urlaubstage reichen wirklich aus, wenn man bedenkt, dass die letzten Monate sowieso wieder intensive Examensvorbereitung sind. Spart euch also den Stress und gebt es einfach an.

Für diejenigen, die in der Urlaubssperre unbedingt wegwollen, bleibt dann vielleicht nur das offene Gespräch mit dem Einzelausbilder. Wobei ich auch hier aus meiner Erfahrung sagen kann, dass diese wirklich nett und entgegenkommend sind.

Ein Deal im Sinne von >>ich bearbeite zwei Akten und bleibe Karneval dafür zu Hause<< soll es das ein oder andere Mal bereits gegeben haben. 😉

Liebe Grüße

Elisa, Referendarin aus Hessen

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Beitragsautor:

Elisa

Elisa

Elisa berichtete uns über ihre Erlebnisse und Erfahrungen, die sie während ihres juristischen Vorbereitungsdienstes gemacht hat.

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