Es ist eine unangenehme Wahrheit, mit der du unmittelbar nach deiner Kanzleigründung konfrontiert wirst: Du kannst nicht ständig alle Aufgaben im Office eigenständig übernehmen. Spätestens mit den ersten Mandanten – und im Zuge dessen mit den ersten Fristen, die du wahren musst – wirst du schnell merken, dass du alleine an dein natürliches Limit gelangst. Damit du dich effektiv um mehrere Mandanten kümmern kannst, brauchst du mehr Kapazitäten in deiner Kanzlei. Dies bedeutet nicht nur den smarten Einsatz von Kanzleisoftware, sondern auch, dass du dich personell breiter aufstellen musst. Die Personalbeschaffung ist ohnehin eine typische Aufgabe des Selbstständigen, die früher oder später erledigt werden muss. Sie führt automatisch zu einer geringeren Arbeitsbelastung durch Arbeitsaufteilung – und zum Wachstum der Kanzlei.
Gute Wissenschaftliche Mitarbeiter und Referendare finden
Der Rechtsmarkt ist hart umkämpft. Aus diesem Grund sind bereits die jungen Juristen in diesem „War of Talents“ sehr gefragt. Allerdings gibt es lediglich rund 8.500 Referendare die jährlich das Zweite Staatsexamen absolvieren. Damit gibt es mehr potenzielle Arbeitgeber als Referendare. Deshalb musst du dich auch auf diesem Markt besonders attraktiv machen. Dies ist außerdem wichtig, da Kanzleien in aller Regel Referendare gegenüber den wissenschaftlichen Mitarbeitern bevorzugen, denn Referendare in der Anwaltsstation und Wahlstation erhalten deren Unterhaltsbeihilfe vom Land. Dies könnte gerade während der Kanzleigründungsphase eine wesentliche Rolle für dich spielen. Jedoch stellt die Rechtsanwaltskammer insoweit diverse Spielregeln und Hürden auf, damit kein Missbrauch betrieben wird. Schließlich geht es primär auch um die juristische Ausbildung des Referendaren. Deshalb muss der Ausbilder in der Kanzlei neben der grundsätzlichen Ausbildereignung eine mindestens 3-jährige Zulassung nachweisen (vgl. etwa § 41 Abs. 2 JAG NRW).
JurCase informiert:
JurCase richtet sich zwar primär an Rechtsreferendare und Berufseinsteiger, aber natürlich auch an Jurastudenten. Wir bieten den Referendaren und Karriereinteressierten neben den beliebten JurCase-Koffern auch ein breites Spektrum an hochwertigen Informationen sowie ein eigenes Karriereportal. Hier kann gezielt nach Referendaren und Berufseinsteigern gesucht werden. Jurastudierende und Referendare können dort wiederum eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder einen Ausbildungsplatz für die Anwaltsstation oder Wahlstation finden.
Exzellente Talente findest du mit unseren Stellenanzeigen auf JurCase-Jobs
Exzellente Associates und Berufseinsteiger finden
Die Nachfrage nach (voll)juristischen Talenten ist ebenfalls größer als das auf dem Rechtsmarkt befindliche Angebot. Deshalb kommt es nicht gerade selten vor, dass Referendare bei dem Arbeitgeber einsteigen, bei dem sie eine Station im Referendariat absolviert haben. Das beste Beispiel sind hierfür wohl die Anwaltsstation und die Wahlstation. Aber auch die Verwaltungsstation ist ein perfektes Sprungbrett, etwa um den Einstieg in ein Bundesministerium zu finden. Öffentliche Arbeitgeber bieten schließlich neben einer interessanten Arbeit oftmals sehr attraktive Arbeitsmodelle sowie eine gute Work-Life-Balance.
JurCase informiert:
In unseren Interviews mit Praktikern, Berufseinsteigern und Referendaren berichten wir über Erfahrungen in den Stationen und welche Einstiegsmöglichkeiten es generell auf dem Rechtsmarkt gibt. Dort stellen wir u. a. auch Arbeitgeber vor, die sich für dich interessieren. Diese Kategorie ist aber auch für suchenden Kanzleien, Unternehmen und Behörden interessant, da hier sehr authentisch über den möglichen Einstieg beworben und vor allem gesagt werden kann, wieso sich ein Berufseinsteiger für diese entscheiden sollte.